Schon länger ist her als Corina – damals noch Büchler – uns fragte,
als die Funktionäre zusammen auf dem Weg nach Zürich waren,
war ich für die TVO-Hochzeits-Organisation der Beauftragte,
denn wir fingen frühzeitig an etwas Geld fürs Brautpaar zu sparen.
Die einen Östler fuhren mit dem Auto und die andere Schar mit dem Zuge,
das Wetter liess nichts zu wünschen übrig – war schön und toll,
denn die Reise verging trotz Umstieg in Rorschach – wie im Fluge,
schliesslich war die grosse Kirche in Thal richtig schön voll.
Aus der Kirchenorgel ertönte ein wunderschöner Gesang,
wobei sich das Brautpaar einige Minuten später durfte erheben,
denn auch das Jodelchörli sorgte während der Trauung für den urchigen Klang,
als sie abschliessend die Kirche – mit dem Applaus brachten zum Beben.
Die Östler verliessen jedoch die Kirche kurz vor dem offiziellen Schluss,
als sich draussen für die Spalier bereits Alle stellen – in «Reih und Glied»,
waren die orangen Socken für uns nicht optional, sondern ein Muss,
denn dies war gegenüber den Anderen der grosse Unterschied.
Wir bedanken uns herzlich für die Einladung zur Hochzeit,
neben Getränken konnte man auch was nehmen vom Metzgerpaar,
denn beim Apéro gab es die eine oder andere Köstlichkeit,
was gut lief waren die Würste – denn die waren sehr rar.
Als lockere Aufmunterung wurden dem Bräutigam die Augen verbunden,
anschliessend wurde er ausgestattet mit einer grossen Nadel,
fürs gemeinsame Führen gaben wir ihnen ein wenig Nachhilfestunden,
letztendlich platzten alle an einer Schnur angebrachten Ballone ohne Tadel.
Die darin verborgenen Geschenke waren in den Farben orange von klein bis gross,
denn es gab alles von Bonbons bis einem QR-Code Spezial-Spiel,
als jedoch die orangen Socken fielen war es für Beide ein grosser Anstoss,
in Folge dessen sich gegenseitig die Socken anzuziehen war das Ziel.