Auf der Einladung zur Turnfahrt stand dieses Jahr nicht nur das übliche, wie passendes Schuhwerk und gute Laune, sondern auch noch ein Utensil, welches uns durch den ganzen Tag begleiten würde: die orangen Socken, welche wir für den FanClub organisiert haben und auch im Verein tragen wollen.
Deshalb gab es nach der Besammlung am Bahnhof St. Gallen erstmal eine kleine Sockenbörse, wo sich alle mit den leuchtend orangen Socken für den Tag ausstatten konnten. Gut gekleidet stiegen wir dann in den Bahnersatzbus nach Rorschach. Zu unserer Freude, und wohl auch der Mitreisenden, hatten wir den oberen Stock des Buses für uns alleine, was dann auch für einige Gesangseinlagen genutzt wurde.
In Rorschach wurde bekannt gegeben, was wir an diesem schönen Tag unternehmen werden: Food-Trail Appenzellerland. Dass ich dies bereits im Vorhinein wusste, und in Vorbereitung dafür etwas gefastet hatte, erwies sich dann gleich als Nachteil. Auf die Frage des Tages-Verantwortlichen hin, wer ein Snickers möchte, meldete ich mich nämlich wie aus der Pistole geschossen. Somit war ich gleich als Autor für den Bericht über die Turnfahrt auserkoren. Immerhin durfte ich das Snickers dann noch verspeisen.
Mit der Zahnradbahn ging es danach rauf nach Heiden, wo der Food-Trail hauptsächlich stattfand. Aufgeteilt in drei Gruppen, machten wir uns auf, die Rätsel zu lösen und die verschiedenen Spezialitäten und Leckereien zu verkosten. Wir konnten uns über Kaffee, Biberli, Suppe, Tschips, Südwurstsalat und vieles mehr freuen. Während des Tages ereigneten sich viele spannende und unterhaltsame Geschichten, so wurde etwa noch die Chance genutzt, weitere TVO-Socken an die Einheimischen zu verkaufen. Die vorfrankierten Postkarten die es gab, schickten wir allesamt mit lieben Grüssen an die leider abwesende Organisatorin der Turnfahrt.
So liefen und assen wir uns den Tag lang durch Heiden – nein – durch das Appenzellerland, denn ein Rätsel führte uns bis nach Rehetobel. Dies war zwar eine schöne Abwechslung, führte aber durch den 30-Minutentakt des Postautos auch zu einigen zeitlichen Verzögerungen. Gestärkt durch das Mittagessen in Rehetobel führte uns dann eine kleine Wanderung zurück nach Heiden. Etwa in der Mitte des Weges lag noch die Kaienhütte, wo wir uns nochmals stärken konnten. Währenddessen zeigten wir per Videoanruf einem Mitglied, das zu Hause bleiben musste, die schöne Aussicht und versuchten die Kaienhütte als neue Vereinshütte zu erwerben, was dann aber nicht klappte.
Zurück in Heiden gab es noch ein feines Dessert im Hotel Heiden, bevor dann die Turnfahrt mit der Rückfahrt nach St. Gallen ihr Ende fand.