Die Füsse schulterbreit platzieren, den Oberkörper leicht nach vorne gebeugt und in die Knie gehen. Die Hände umklammern den Schaft des Eisens ganz locker. Nun holen wir Schwung und drehen die Hüfte, wie beim Kugelstossen aus und das hintere Bein dreht sich nach vorne.
Dies ist die Grundlage zum Abschlag beim Golfen, welche wir im Golfpark Waldkirch erlernen durften.
Golf sei kein Sport, sowie sei es langweilig, waren die Vorurteile. Man belächelte diese Art von Hobby bis zu dem Moment, als die Arme vom dauernden Abschlag lahm wurden und das T-Shirt vom Schweiss durchnässt war. Wir entschuldigen uns für diese Einstellung und können sagen: „Golf ist tatsächlich ein Sport“.
Mit der richtigen Technik kommt man weiter, als wenn man nur mit purer Gewalt auf den Hartgummi schlägt. Auch sollte man nicht in den Boden schlagen, dies könnte zu einem Bruch des Schlägers führen. Unser lieber Urs hat es wirklich hingekriegt, dass sich das Eisen vom Schaft trennte und fast weitergeflogen ist, als die Bälle, die er getroffen hat.
Zum Schluss gingen wir an einen Abschlagplatz, welcher mit einer Kamera und einem Bildschirm ausgestattet ist. Die Kamera erfasste die Flugbahn des Balls und auf dem Monitor wurde die Flugbahn und Weite dargestellt. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf, welche sich um den weitesten Abschlag duellierten. Gar nicht mal so einfach, den Ball so zu treffen, dass er von der Kamera erfasst werden kann. Zu weit nach rechts, zu weit nach links, zu flach oder einfach nur zu wenig weit, all das wird nicht erfasst und führte zu langen Wartezeiten, bis die nächste Person an der Reihe war. Denn ein nicht erfasster Ball zählt ja nicht als Abschlag. Aber dennoch war es immer unterhaltsam und wir hatten viel zu lachen.
Wir gratulieren Andres und Lukas zum weitesten Abschlag bei 160 Meter und bedanken uns bei der Organisation zu diesem gelungenen Sommerprogramm.
Matthias Schwarz