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Unihockeyturnier 2024, Speicher

Wir meldeten eine Mannschaft am Unihockeyturnier der Pfadi Speicher. Der Weg vom Bahnhof zur Turnhalle war mit weissem Schnee bedeckt, aber auch glatteisig
und kalt, weshalb wir unsere Mützen über beide Ohren zogen. Wir Schlafmützen hatten uns für eine späte Abfahrtszeit entschieden, weshalb die ersten Spiele schon begonnen hatten, als wir eintrafen. 

Auf dem Platz hinter dem Spielfeld machten Kinder Tumult. Wir wichen ihnen aus und nahmen mit dem harten Steinboden im Gang vorlieb, um uns aufzuwärmen und einander Bälle zu passen. Zur Verinnerlichung der Treffsicherheit, hatten wir am Ende des Gangs, unsere beiden Torhüter Alex und Dänu eingesetzt, bevor es dann mit dem richtigen Spiel losging. 

Wir hatten uns technisch gut vorbereitet auf das Turnier. Zu Lektionsbeginn im Oberzil, hatten wir oft kontrollierte Ballführung geübt, während wir einen Hindernisparcours durchliefen. Mir war länger nicht klar, wer ins Tor ginge, weil wir die Schwedenkästen in Tannenbäume umbauten und diese ins Tor stellten. In unserer Mannschaft «TV St. Gallen Ost» spielten Alex, Anina, Dänu, Dominic, Ralf und Salome – Nice. In der Oberen Halle lief Heavy Metall im Zeitraffer. Ein furchtbares Gekreische. Mehr Krach als Musik. Es sollte anspornen sich schnell zu bewegen. Und das mussten wir auch, denn unsere Gegner waren ebenfalls flink darin den Ball zu erhaschen. Alle machten fleissig Tore, bis auf mich. Der verflixte gegnerische Goalie hatte meinen Ball stehts abgewehrt. 

Zu essen gab es das übliche für den Heisshunger, Geschnetzeltes mit Teigwaren und reichlich Sosse. Als unsere Plastikteller leer waren, spielten wir eine Runde Frantic, ein Gesellschaftsspiel ähnlich dem Uno, aber mit noch mehr Spezialkarten. Dänu jammerte am meisten. Wenn er diese oder jene Karte gehabt hätte, so hätte er dieses Glücksspiel nie verloren. 

Zu Besuch kamen Michi und sein Sohn Ramon, den er auf seinen Armen trug. Später krabbelte der Kleine unter den Festbänken herum. Zum Glück war der Boden sauber gewischt. Rebecca zierte sich mitspielen, feuerte uns jedoch an. Auch Ralfs Eltern, Ernst und Erika riefen uns aus der Zuschauerreihe zu. 

Wir spielten insgesamt 7 Spiele. Am Morgen hatten wir einen Match gewonnen, am Nachmittag sogar alle 4 Matches gewonnen. Wir wurden 7. Rang. Also nach Anzahl Toren hätten wir uns sogar auf dem 6. Platz gesehen. 

Als Preis hatten wir Fajitas ausgewählt. Belegbare Omeletten, die wir im Neuen Jahr bei Alex zu Hause essen wollten.